Philosophie

Die Biodynamische Psychologie/Psychotherapie ist eine von der Europäischen Vereinigung für Psychotherapie anerkannte, tiefenpsychologisch fundierte und gleichzeitig eine der ältesten Methoden der Körperpsychotherapie in Europa. Es handelt sich um einen systemischen, psychotherapeutischen Ansatz, der sowohl zur Behandlung von psychischen Erkrankungen als auch zur persönlichen Veränderung, Weiterentwicklung und zur Bewusstwerdung geeignet ist. Gerda Boyesen, die Begründerin, hat die Ansätze von Sigmund Freud (Tiefenpsychologe und Psychoanalytiker) und Wilhelm Reich (s. auch Orgon-Theorie) weiterentwickelt und daraus ihren eigenen Stil geprägt, der geprägt ist von Liebe und Wertschätzung.

Im Laufe meiner langjährigen therapeutischen Tätigkeit habe ich meinen ganz eigenen Stil entwickelt. Insbesondere die Trauma-Ausbildung zur Behandlung von Traumata hat mich sehr inspiriert und geprägt.

Dabei ist es mir ein Anliegen, nicht nur auf die Problembereiche zu schauen, sondern zunächst das Gesunde und Heile in Ihnen zu fördern und zu stabilisieren. Wenn Sie eine gute Stabilität erreicht haben, können schwierige Themen besser und nachhaltiger aufgearbeitet werden.

Bei der Arbeit mit dem Menschen geht es mir um ein feines Gespür für die nicht sichtbaren Verletzungen - das Ungesagte, Unerhörte unseres Lebens - insbesondere der Kindheit, das endlich gesehen und angenommen werden "will", um dann den Weg frei zu geben für ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben ohne Ängste. Mit Ihnen gemeinsam versuche ich diesem Unerhörten eine Stimme zu geben.

Hier geht es vor allem um unsere körperlichen Reaktionen, unser "inneres Chaos", unsere innere Aufgeregtheit in bestimmten Situationen, die zeigen, dass wir mit alten Erfahrungen in Berührung kommen, die nicht adäquat verarbeitet werden konnten.

Dieser Zustand ist sehr mühsam und Kraft zehrend. In der Therapie biete ich eine Methode an, aus diesem Zustand herauszufinden, innere Spannungen abzubauen und in die eigene Mitte zurückzufinden. Diese innere Mitte sollte sich nach der Aufarbeitung wie ein innerer Ort der Ruhe und Zufriedenheit anfühlen.

Die Traumabehandlung bietet eine Möglichkeit zur Selbstregulierung auf neurophysiologischer Grundlage an. Durch eine gelungene Selbstregulierung steht ein Energiepotenzial zur Verfügung, das zuvor in einem Zustand "innerer Aufregung" gefangen wurde. Es kommt zu einem befreiten Zustand, zu Ausgeglichenheit und der Verringerung oder dem Verschwinden von Angst- und Panikzuständen.

Und nun wird es Zeit, unserem Körper und unserer Psyche die Gelegenheit der Verarbeitung zu geben. Auch im fortgeschrittenen Alter ist dies möglich. Der Körper erinnert sich, auch wenn der Kopf es schon längst vergessen hat.